Hannover 96: Kaderumbau soll den Klassenerhalt ermöglichen

Ein Blick auf die Tabelle reicht, um zu sehen, wie ernst die Lage für Hannover 96 ist. Die Niedersachsen haben aus 16 Partien nur 14 Zähler geholt und stehen damit auf Relegationsrang 16. Gewöhnlich wird in einer solchen Situation der Trainer vor die Tür gesetzt, weil es zu teuer ist, die komplette Mannschaft auszutauschen. Wie die „Bild“ berichtet, möchte man bei Hannover 96 die Probe aufs Exempel machen. Coach Michael Frontzeck darf bleiben, der Kader soll hingegen einer Generalüberholung unterzogen werden.

Bis zu sieben Neuzugänge sollen kommen
So berichtet die Quelle, dass der neue Manager Martin Bader auf größere Shoppingtour gehen wird. Bis zu sieben Neuzugänge sollen kommen und helfen, den Klassenerhalt zu schaffen. Da die 96er allerdings keine Fässer voll mit Gold gefunden haben, muss auf der Gegenseite auch etwas passieren. Einige Profis sollen den Kader verlassen, auch wenn es offiziell noch heißt, dass man im Januar keinen wegschicken wolle.

Ganz oben auf der inoffiziellen Streichliste steht laut „Bild“ Mevlüt Erdinc, der seine 3,3 Millionen Euro Ablöse zu keiner Zeit rechtfertigen konnte und deshalb schon nach sechs Monaten wieder gehen soll. Tatsächlich räumt Bader ein, dass weder der Spieler noch der Klub mit der momentanen Situation zufrieden seien. Gehen soll zudem der frühere U21-Nationalspieler Andre Hoffmann, der in dieser Saison überhaupt noch zum Einsatz kam. Zudem sollen auch Maurice Hirsch und Vladimir Rankovic gehen.

Bader baut seinen Kader
Der Umbruch im Kader von Hannover war ein Stück weit zu erwarten, haben die 96er doch auf der Managementebene das Personal getauscht. Insbesondere Bader hat sich bei Nürnberg den Ruf erworben, auf dem Transfermarkt gerne viel aktiv zu werden. Der neue Boss beginnt jetzt damit, seine Mannschaft zusammenzustellen.

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